
Kolombien
Pre-release: Jardines del Eden
Von Felipe Arcila
Bei diesem Paket liegt der Schwerpunkt auf vier Varietäten, die auf Jardines del Eden angebaut werden. Jedes Produkt wird nach dem gleichen Protokoll fermentiert, sodass die Unterschiede hier auf die jeweilige Sorte zurückzuführen sind.
Auf diese Weise kann jede der 4 Varietäten ihre Merkmale in einem sehr reichhaltigen und süßen Verarbeitungsprozess zum Vorschein bringen.
- Hersteller
Felipe Arcila - Hier käuflich zu erwerben
- Kaffeenote:
Bourbon: Ein lieblich & reichhaltig Kaffee
Typica: Ein blumig & reichhaltig Kaffee
Java: Ein blumig & säuerlich Kaffee
Bourbon: Ein fruchtig & wild Kaffee
- Normaler Preis
-
$74.00
incl. vat/tax
- Verkaufspreis
-
$74.00
incl. vat/tax
- Normaler Preis
-
$74.00 - Einzelpreis
- pro
Jardines del Eden
Vier Varietäten, ein Prozess
Der Schwerpunkt dieses Pakets liegt auf vier Varietäten, die auf der Farm Jardines del Eden angebaut werden. Beide werden nach dem gleichen Protokoll fermentiert, sodass die Unterschiede auf die Sorte zurückzuführen sind.
Die Kirschen werden zunächst 24 Stunden lang in einem offenen Tank fermentiert, bevor sie für 50 Stunden in 'Grain-pro'-Kunststoffbeutel versiegelt werden. Dabei wird die Temperatur so kontrolliert, dass die Fermentationsmasse nicht über 22° steigt. Dies führt zu einem vollmundigen und ausgeprägten Charakter, während der sortentypische Charakter in der finalen Tasse erhalten bleibt. Das bedeutet, dass jede der 4 Varietäten ihre charakteristischen Eigenschaften in einem sehr reichhaltigen und süßlichem Prozess zum Vorschein bringen kann. Die Geschichte, wie jede Sorte einst auf die kolumbianischen Felder kam, erstreckt sich über Jahrhunderte und umfasst die frühe Landwirtschaft, den Schmuggel und den Kolonialismus, um anschließend in modernere Methoden der Aufzucht und Auswahl überzugehen.



Hier ergänzt der süßliche und reiche Charakter des Bourbons die herberen Noten, die durch das Bourbonverfahren entstehen. Mit Noten von Milchschokolade und weichem Früchtekompott.
Bourbon
Die meisten Arabica-Sorten, die weltweit angebaut werden, stammen von derselben kleinen Sortengruppe ab, die in den 1600er-Jahren aus Äthiopien weiter in den Jemen gebracht wurde. Dies führt zu einer Art genetischem "Engpass" für den Kaffee, der von einer unglaublichen Vielfalt in Äthiopien bis hin zu fast 98% der Kaffeeproduktion in Lateinamerika reicht. Diese bestehen aus Pflanzen, die von nur zweierlei Sorten abstammen, nämlich dem Bourbon und der Typica. Dies waren die ersten jemals kultivierten Kaffeesorten, die aus dem wild wachsenden Kaffee in Äthiopien isoliert wurden. Langsam wurden sie in die Kaffeeanbaugebiete Jemens, Indiens und dann der neuen Welt eingeführt, als diese noch von den Europäern kolonisiert wurde. Die Sorte Bourbon kam über Yemen nach Lateinamerika und gelangte auf die französische Insel Réunion, die damals noch Bourbon hieß.
Bei Felipe's Bourbon ergänzen sich der süßliche und reichhaltige Charakter eines Bourbons mit den kräftigeren Noten, die der Prozess mit sich bringt. Eine kräftige Creme unterstreicht die süßlichen und klaren Noten der Milchschokolade und des weichen Fruchtkompotts.
Die frischen weißen Blüten der Typica schimmern durch den kräftigen Verarbeitungscharakter, der von einem intensiven Aroma aus Trockenfrüchten und Kakao begleitet wird.
Typica
Die Typica, eine weitere Ursprungssorte, hat einen etwas längeren Weg nach Lateinamerika zurückgelegt. Es heißt, dass die Typica von dem indischen Sufi-Mönch Baba Budan aus dem südamerikanischen Yemen nach Indien geschmuggelt wurde und von dort aus zeitweilig in Indonesien angebaut wurde. Aus diesem Bestand in Indonesien wurde eine einzige Pflanze von niederländischen Siedlern mit nach Amsterdam genommen. Bald wurde von diesem einzigen Stammbaum alle modernen Typica-Sorten in Lateinamerika verbreitet.
Typica ist bekannt für seine zarten und blumigen Tassen, die auf das äthiopische Erbe zurückzuführen sind. Hier zeigt sich der Typica von seiner blumigen und delikaten Seite. Die frischen weißen Blüten schimmern durch den kräftigen Charakter der Trockenfrüchte hindurch.


Der charakteristische Charakter des Javas wird durch frische und blütenreiche Noten zum Ausdruck gebracht, während der Prozess die Geschmacksnoten von reifen tropischen Früchten verstärkt.
Java
Ursprünglich wurde angenommen, dass die Sorte Java von der Typica abstammt. Die genetische Sequenzierung ergab jedoch, dass sie näher an einer anderen äthiopischen Erblinie namens Absynia verwandt ist, da sie ähnliche Tassenmerkmale und verlängerte Samen aufweist. Die Sorten Typica, Geisha und Java gehören alle zur Klassifizierung 'Äthiopische Langbeere' und neigen dazu, blumige und filigrane Köstlichkeiten zu produzieren. Bei der Sorte Java handelt es sich um eine äthiopische Erblinie, die im frühen 19. Jahrhundert von den Niederländern auf der indonesischen Insel Java eingeführt wurde. Seitdem wurde sie in mehreren Ländern angebaut, doch die heutige Sorte wurde 1991 in Costa Rica eingeführt, nachdem sie in den 1980er Jahren von einem Züchter in Kamerun selektiert worden war. Der Grund dafür war vor allem die Toleranz der Sorte gegenüber der Kaffeebeerenkrankheit. Es stellte sich jedoch bald heraus, dass die Sorte primär in den zentralamerikanischen Kaffeeanbaugebieten sehr leistungsfähig ist und hochwertige Produkte hervorbringt.
Der Java von der Farm Jardines del Eden hat ein ähnliches Profil wie die Typica, ist aber noch lebhafter und hat deutliche Nuancen von tropischen Früchten.
Die klaren Geisha-Blüten werden durch eine intensive Zuckersüße und eine sanfte sowie vielschichtige Fruchtreife begleitet, die an Erdbeerbonbons erinnert.
Geisha
Die dritte Sortenbezeichnung "Äthiopische Langbeere" in diesem Paket bedarf praktisch keiner Einführung. Geisha, einst eine äthiopische Sorte, wurde in den 1930er-Jahren von britischen Forschern in der Gesha-Region Äthiopiens isoliert und anschließend an der Forschungsstationen in Kenia und Tansania weiter erforscht. Die Sorte wurde einige Jahre später und während der Zeit des Braunrostbefalls nach Panama eingeführt. Die Einführung geschah aufgrund der observierten Resistenz gegenüber dem Befall. Die Sorte wurde zunächst sporadisch angebaut, mit anderen Sorten vermischt und blieb lange Zeit unbeachtet, bis die Familie Petersons im Jahre 2004 eine kleine Menge auf ihrer Farm Hacienda La Esmeralda tranken. Die in großer Höhe gepflanzte und sorgfältig im Waschverfahren verarbeitete Geisha-Sorte enthüllte zum ersten Mal ihre frischen Zitrus- und Blumenaromen und verblüffte somit bei der damaligen Best of Panama-Auktion.
Diese Geisha Charge entfaltet einen Geschmack von frischen Blumen, hier in Form von Veilchen und Rose, neben einer intensiven Süße und reifen Fruchtnoten, die an Erdbeerbonbons erinnern.

Jardines del Eden
von Felipe Arcila
Jardines El Eden ist ein Projekt von Cofinet, einem Kaffeeproduzenten und Exportunternehmen in der kolumbianischen Region Quindio. Diese befindet sich in unmittelbarer Nähe der kolumbianische Gemeinde Armenia. Das Projekt in Kolumbien wird von einem der Brüder geleitet, die das Unternehmen Cofinet gegründet haben, nämlich Felipe Arcila. Wir konnten Felipe auf unserer Reise nach Kolumbien im November 2021 auf Jardines del Eden besuchen und waren von der wunderschönen Farm überwältigt. Das Dorf Pijao liegt hoch oben in den Bergen und die Wolken, die in das darunter liegende Tal hinabfielen, trugen am Tag unseres Besuchs nur noch mehr zu der atemberaubenden Kulisse bei. Das ist die Hauptfarm von Cofinet, die eine Vielzahl von exotischen Sorten wie SL28, Geisha und Java sowie seltene Mutationen hervorbringt. Dazu gehören Striped Bourbon und Chilli Bourbon, eine natürliche Mutation aus einer Bourbon-Sorte mit leicht pikanten Kirschen, die wir noch nicht kannten. Das vulkanische Erdreich und die Höhenlage führen hier zu einem ausgezeichneten Grundprodukt mit ausgeprägten Sorten- und Regionalaromen, die sich perfekt mit dem starken Charakter vertragen, der während der Fermentierung dieser Kaffeevariationen entsteht.
Technische Daten
-
Farmer
Felipe Arcila -
Region
Quindio -
Anbauhöhe
1800 m ü NHN -
Varietät
Bourbon, Typica, Java & Geisha -
Verarbeitung
Natürlich -
Ernte
Oktober 2021
Natural Process
Der Natural Process ist die ursprüngliche Methode, Kaffee zu verarbeiten, die sich über Generationen zurückdatieren lässt. Wenn der Natural Process unter sorgfältigen und kontrollierten Bedingungen geschieht, bietet sich ein erstklassiges Geschmackserlebnis an, welches so nicht zu finden ist, wenn ein Kaffee als Washed Process verarbeitet wird: tiefe Frucht- und Blumennoten, oft mit schwererem Körper und weniger Säure.
Die Kaffeekirschen werden zunächst sortiert und dann in einer dünnen Schicht (2-6 cm) auf erhöhten Trockenbetten verteilt. Diese speziellen Trockenbetten werden für fast alle hochwertigen Natural Processed Kaffees verwendet, weil sie den zirkulierenden Luftstrom um die Kaffeekirschen erhöhen und somit zu einer besseren Trocknung führen. Es ist äußerst wichtig, dass die Kaffeekirschen schon früh im Trocknungsprozess sorgfältig sortiert werden, weil ansonsten die Kirschen zu schnell braun werden und im weiteren Prozess keine unter- und überreifen Kirschen mehr zu erkennen sind. Dabei werden die Kaffeekirschen ständig gewendet, um eine mögliche Schimmelbildung und Übergärung zu verhindern. Die Kirschen werden so lange gewendet, bis sie einen Feuchtigkeitsgehalt von weniger als 20% haben und die äußere Schicht der Kaffeekirsche schrumpft und sich vollständig dunkel verfärbt. Dieser Vorgang benötigt je nach Witterungsverhältnissen etwa 2 bis 4 Wochen.
Öffnungszeiten
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152 2nd Ave
10003 New York
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284 Lafayette St
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Rösterei - Kopenhagen
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2000 Frederiksberg
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Talad Noi - Bangkok
813 Charoen Krung Rd, Talat Noi, Samphanthawong
10100 Bangkok
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Di - Fr: 8:00 - 17:00
Sa - So: 8:00 - 17:00
Ari - Bangkok
304 Phahonyothin Road, Samsen Nai, Phaya Thai
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Thailand
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Sa - So: 08:00 - 17:00
Muscat - Oman
Al Qurum Complex
113 Muscat
Oman
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So: Geschlossen
152 2nd Ave
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