Bereits zum dritten Mal konnten wir Kaffee von der Familie Minamihara und ihrer Farm in der Region Alta Mogiana in Brasilien kaufen.

In den 1930er Jahren kam die erste Generation der Minamiharas aus Japan, immer mit der Absicht, mit Kaffee zu arbeiten. 1973 hat die zweite Generation der Minamiharas das Land gekauft, auf dem sich heute ihre Farm befindet, etwas außerhalb der kleinen Stadt Cristais Paulista im äußersten Nordosten des Bundesstaates São Paulo. Hier entwickelten sie ihren Ansatz für die Landwirtschaft nach den Prinzipien der Biodynamik. Sie vertreten einen umfassenden Ansatz für die Bodengesundheit, indem sie natürliche Zusätze und Kompost verwenden, um das Gleichgewicht von Mineralien, Pilzen und Bakterien aufrechtzuerhalten, was zu reichhaltigen und gesunden Böden führt, aus denen die Pflanzen leicht Nährstoffe ziehen können. Die Pflanzen hier wachsen zwar auf einer relativ niedrigen Höhe von etwa 900 m ü.d.M., aber sie gehören zu den gesündesten, die wir auf unseren Kaffee-Reisen gesehen haben.

Diese natürlich verarbeitete Geisha hat typisch blumige Aromen, gefolgt von einer kräftigen Süße, die man eher mit Brasilien in Verbindung bringt. Der Geschmack von gedünsteten roten Früchten erinnert ebenfalls an die besten brasilianischen Naturweine und zeugt von einem ausgezeichneten Anbau von Geisha in einer niedrigeren Höhe als normalerweise üblich. Der Minamihara-Anbau, der sich auf die Bodengesundheit konzentriert, passt gut zu Geisha, denn er ahmt die nährstoffreichen und vielfältigen Böden seiner Heimat Äthiopien nach - im Gegensatz zu den modernen, chemisch gedüngten Böden.