Hergestellt von der Chacon-Familie, eine der Pioniere bei der Costa-ricanischen Mikromühlen-Revolution.
COSTA RICA
Las Lajas
Das Familienprojekt Las Lajas wurde seit 1840 durch die Generationen weiter gegeben, bis Oscar Chacon 5 Hektar Land erbte, als sein Vater verstarb. Im jungen Alter von 18 Jahren bemühte sich Oscar zunächst, den gegenwärtigen Stand zu erhalten und verkaufte die Kirschen weiterhin an die örtliche Mühle, so wie es viele Landwirte in Costa Rica zu der Zeit taten. Als er im Jahr 1997 seine Frau Francisca heiratete und die beiden Zuwachs bekamen, sorgte der Kirschenverkauf eine Weile für ein stabiles Einkommen. Diesem Umstand wurde mit der Kaffeepreiskrise der späten 90er und frühen 2000er Jahre ein Ende gesetzt. Sie stellten zunächst ihre gesamte Produktion auf Bio um, wodurch sie von der örtlichen Mühle sehr viel höhere Preise verlangen konnten, aber der Kaffeepreis sank weiterhin. Zusammen beschlossen Oscar und Francisca also, die Kontrolle über ihr eigenes Produkt zu übernehmen und den gesamten Prozess eigenständig zu führen.
Sie waren eine der treibenden Kräfte hinter einer breiten Bewegung in Costa Rica, bekannt als die Mikro-Mill-Revolution, bei der viele Hersteller ihre eigenen, kleinen Mühlen bauten und damit anfingen, kleine rückverfolgbare Mengen an Kaffee zu verarbeiten. Zu einer Zeit, als die Kaffeespezialitäten-Bewegung noch in ihren Kinderschuhen steckte, revolutionierte dies den Costa-ricanischen Kaffeemarkt vollständig und schuf somit etwas wie ein kleines Mekka für diese frühen Spezialitätenkäufer. Von diesem Punkt an führte die Liebe zum Detail und ihr Unternehmergeist zu einem Aufwärtstrend des Projekts, welcher neue Prozesse schuf und neue Varietäten hervorbrachte und kultivierte. Tatsächlich waren sie eine der ersten Produzenten, die natürlichen Kaffee in Costa Rica verarbeiteten, nachdem 2008 ein Erdbeben zu einer Strom- und Wasserknappheit geführt hatte. Dies führte zu ihrem heute bekannten "Perla Negra"-Verfahren, das bei Barista-Wettbewerben rund um den Globus zu bestaunen ist. Ursprünglich nach den kleinen "schwarzen Perlen" benannt, die entstehen, wenn die Kaffeekirschen auf ihren Terrassen trocknen und schrumpfen, ist dies ein anspruchsvolles und sorgfältiges Beispiel für die natürliche Verarbeitung von einem der Pioniere dieser Methode. Zuerst werden die Kirschen geschwemmt, um mangelhafte Kirschen mit geringer Dichte sowie fehlerhafte Samen auszusortieren.
Francisca ist der Meinung, dass wenn Kaffee in direktem Sonnenlicht auf den Terrassen getrocknet wird, er zu schnell trocknet und an Klarheit und Lebendigkeit verliert, also werden die Perla Negra-Chargen mithilfe von Kunststoff-Trocknungstunnel getrocknet. Während der schwülen Erntezeit in Costa Rica entsteht so beinah ein Sauna-Effekt, daher müssen die Tunnel regelmäßig entfernt werden, damit die Feuchtigkeit verdunsten kann. Nach 5 Tagen wird der Kaffee auf erhöhten Trockenbetten in einem offenen und belüfteten Gewächshaus ausgebreitet, um den Trockenprozess noch weiter hinaus zu zögern und eine gleichmäßige Feuchtigkeit zu gewährleisten. So können sich die intensiven und ausgeprägten Aromen besser entfalten und sorgen für ein besonders sauberes Profil, welches trotzdem mit der gewissen Komplexität und Reichhaltigkeit einhergeht, welche wir an den Naturals so lieben. Hier finden wir eine tiefe und cremige Milchschokoladen-Basis mit Noten von weichen, gedünsteten roten Früchten und einer runden Pflaumensäure.


Das anspruchsvolle sowie natürliche „Black Pearl“-Verfahren führt zu einer gehobenen Reinlichkeit in der Tasse.
COSTA RICA
Central Valley
Wir erwerben unseren Kaffee entlang eines langen Gebirgsgrat in Costa Rica, welcher auch die Landeshauptstadt San Jose durchläuft. Dieser Gebirgsgrat ist weltberühmt für seine hochwertige Kaffeeproduktion, was zu hohen Preisen für die Landwirte führt. Einer der Gründe dafür ist die extreme Höhenlage, denn der Talamanca Sierra zieht sich mit Gipfeln bis zu 3000 Meter durch die Region. Der Gebirgsgrat ist in drei Regionen unterteilt, das West Valley und das Central Valley im Norden von San Jose sowie die Tarrazu-Region im Süden. In all diesen Gebieten, aber speziell in Tarrazu, stellt die Landwirtschaft und der Kaffeeanbau einen der wichtigsten Industriezweige mit enormer wirtschaftlicher Bedeutung dar. Tatsächlich verdreifacht sich die Bevölkerung Tarrazus zur Erntezeit, wenn zahlreiche Arbeiter in die Region strömen, um von den hohen Löhnen, welche den erfahrenen Erntehelfern geboten werden, zu profitieren. Der gesamte Grat ist hauptsächlichen vulkanischen Ursprungs und trägt dazu bei, den fruchtbaren Boden zu erschaffen, den man für eine kontinuierlich hochwertige Kaffeeproduktion benötigt.
Technische Daten
-
Farmer
The Chacon Family -
Region
Central Valley -
Anbauhöhe
1500 m.ü.NHN -
Varietät
Caturra -
Verarbeitung
Natürlich -
Ernte
März 2021
Natural Process
Der Natural Process ist die ursprüngliche Methode, Kaffee zu verarbeiten, die sich über Generationen zurückdatieren lässt. Wenn der Natural Process unter sorgfältigen und kontrollierten Bedingungen geschieht, bietet sich ein erstklassiges Geschmackserlebnis an, welches so nicht zu finden ist, wenn ein Kaffee als Washed Process verarbeitet wird: tiefe Frucht- und Blumennoten, oft mit schwererem Körper und weniger Säure.
Die Kaffeekirschen werden zunächst sortiert und dann in einer dünnen Schicht (2-6 cm) auf erhöhten Trockenbetten verteilt. Diese speziellen Trockenbetten werden für fast alle hochwertigen Natural Processed Kaffees verwendet, weil sie den zirkulierenden Luftstrom um die Kaffeekirschen erhöhen und somit zu einer besseren Trocknung führen. Es ist äußerst wichtig, dass die Kaffeekirschen schon früh im Trocknungsprozess sorgfältig sortiert werden, weil ansonsten die Kirschen zu schnell braun werden und im weiteren Prozess keine unter- und überreifen Kirschen mehr zu erkennen sind. Dabei werden die Kaffeekirschen ständig gewendet, um eine mögliche Schimmelbildung und Übergärung zu verhindern. Die Kirschen werden so lange gewendet, bis sie einen Feuchtigkeitsgehalt von weniger als 20% haben und die äußere Schicht der Kaffeekirsche schrumpft und sich vollständig dunkel verfärbt. Dieser Vorgang benötigt je nach Witterungsverhältnissen etwa 2 bis 4 Wochen.
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