The Long Miles Coffee Project

Das von Ben und Kristy Carlson gegründete Long Miles Project nahm 2013 seine Arbeit auf und möchte die Messlatte für Spezialitätenkaffees aus Burundi höher legen. Es arbeitet mit mehr als 5.000 Kaffeebäuerinnen und -bauern zusammen, die in der Nähe von drei zentralen Waschstationen leben: Bukeye, die 2013 eröffnet wurde, Heza, die 2014 in Betrieb genommen wurde, und Ninga, die 2020 ihre erste Ernte hatte. Es gibt verschiedene Gründe, warum der Anbau von Spezialitätenkaffee in Burundi eine unglaublich schwierige Aufgabe ist. Dazu gehören die unglaublich instabile politische Lage, in der die Regierung die Regeln für die Kaffeepreise und die Wertschöpfungskette scheinbar über Nacht ändern kann, die praktische Herausforderung, dass es sich um ein kleines Binnenland handelt, das versucht, Kaffee per Seefracht zu exportieren, und die ständige Gefahr von Unruhen. Dennoch ist es der Familie Carlson gelungen, sich als Produzent und Exporteur von gleichbleibend köstlichem Kaffee zu etablieren und gleichzeitig das Leben der Kleinbauern rund um ihre Waschanlagen in der nördlichen Kayanza-Provinz nahe der Grenze zu Ruanda einigermaßen zu stabilisieren.

Kaffee vom Giku Hill

Dies ist das zweite Jahr, in dem wir Kaffee vom Giku Hill anbieten, nach zwei Chargen im letzten Jahr. Die Kaffees aus Giku werden in Long Miles' neuester Station in Ninga verarbeitet. Im letzten Jahr haben wir einen Kaffee vom Ninga-Berg selbst vermarktet, aber die neue Station hat es Long Miles ermöglicht, seine Präsenz in der Region zu erweitern und neue Quellen mit exzellentem Qualitätskaffee zu entdecken. Giku ist eines dieser Beispiele für die Abgeschiedenheit der Ninga-Region, weit entfernt von Strom und fließendem Wasser. Kaffee ist die wichtigste Nutzpflanze, die hier neben einer kleinen Auswahl an Nahrungsmitteln für den lokalen Verbrauch angebaut wird. Wegen der unglaublichen Abgeschiedenheit der Region um Ninga war der Zugang zum Long Miles-Ökosystem zur Unterstützung begrenzt. Das hat sich mit der Fertigstellung der neuen Ninga-Station geändert, die den Bauern vollen Zugang zum Long Miles-Programm "Coffee Scout" für agronomische Unterstützung und eine faire und transparente Preisgestaltung für die von ihnen gelieferten Kirschen bietet.

Diese Charge aus Giku wurde mit einer natürlichen Methode verarbeitet. So werden die typischen frischen und hellen Beerennoten zu einer reichhaltigen und süßen Marmelade gemildert und der oft leicht krautige Abgang zu schwarzem Tee abgerundet.