Kenia

Charles Mangua

Weiche und süße Noten von Heidelbeermarmelade

Der natürliche Prozess führt zu einer klaren und weichen Interpretation des kenianischen Profils, wobei die typischen Johannisbeernoten in eine süße und reichhaltige Heidelbeerkonfitüre übergehen.

Charles ist Teil der MECOP- und Hands On Coffee-Projektes, bei denen Farmer ermutigt werden, differenzierte Kaffees zu produzieren und ihre Wertschöpfungskette zu verkürzen.

  • Hersteller
    Charles Mangua
  • Kaffeenote:
    Ein fruchtig und reichhaltig Kaffee
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Charles Mangua war früher in der Stadt Nyeri tätig, hat sich aber jetzt ganz dem Kaffee verschrieben.

Nyeri

Charles Mangua

Charles Mangua produziert Kaffee auf einer kleinen Farm in der Nähe der Stadt Nyeri. Nyeri ist die Hauptstadt der gleichnamigen Region Nyeri und ein wichtiges Zentrum für die Kaffeeproduktion in der weiteren Region von Mount Kenya. Zuvor war Charles in der Stadt in der Verwaltung der Kaffeeindustrie tätig und teilte seine Zeit zwischen dieser Tätigkeit und dem Land auf, das er in den frühen 1980er-Jahren von seinem Vater geerbt hatte. Dabei war stets sein Ziel, Qualität zu produzieren und sein Land, insbesondere die Kaffeepflanzen, mit Sorgfalt und Bedacht zu pflegen. Es war jedoch ein Treffen mit David Maguta, dass Charles davon überzeugt hatte, sich ganz dem Kaffee zu widmen. David leitet die Vereinigung MECOP, eine Gruppe von Produzenten, die sich aus dem kenianischen Genossenschaftssystem lösen und eine gewisse Kontrolle über ihre Lieferkette zurückgewinnen möchten. David ist ein ehrgeiziger junger Kaffeeproduzent, der es sich zum Ziel gesetzt hat, den Bauern zu helfen, die in einem System arbeiten müssen, das es ihnen sehr schwer macht, sich zu differenzieren und einen Mehrwert zu erzielen. Bis zu den jüngsten Marktpreiserhöhungen verloren viele kenianische Bauern mit jeder Erntesaison Geld und suchten nach Möglichkeiten, ihre Produktionskosten zu senken. Viele entledigten sich der SL28-Bäume und pflanzten stattdessen Sorten wie Ruiru und Batian, die gleichmäßiger mehr Früchte tragen und dafür weit weniger chemische Mittel benötigen. Dies ist eine der vielen Hypothesen, die hinter dem wahrgenommenen Qualitätsrückgang in Kenia stehen. Davids Arbeit zielt darauf ab, diese Bauern zu befähigen, sich durch die Verarbeitung ihres eigenen Kaffees zu differenzieren und die Kontrolle über ihre Wertschöpfungskette zurückzugewinnen. Gemeinsam mit unseren Partnern von Belco hat er auch das Projekt „Hands On Coffee“ ins Leben gerufen, das die natürliche Verarbeitung in Kenia fördert und damit ein weiteres Unterscheidungsmerkmal darstellt.

Diese Charge ist Teil dieses Projekts, eine naturbelassene Charge, die auf Charles Manguas Farm nahe von Nyeri angebaut und verarbeitet wird. Das Ergebnis ist eine klare und weiche Interpretation des kenianischen Profils. Die typischen Noten von schwarzen Johannisbeeren werden durch eine süße und reichhaltige Blaubeermarmelade ergänzt.

Eine naturbelassene Charge, die von Charles Mangua, einem Mitglied der MECOP, auf seiner Farm nahe Nyeri angebaut und verarbeitet wird.

Kenia

Die MECOP Gemeinschaft

In Kenia dominiert die gewaschene Verarbeitung von Kaffee. Daher erfordern die vielen Wasch- und Sortierschritte enorm viel an Wasser. Tatsächlich ist der Wasserverbrauch pro Kilogramm produziertem Kaffee in Kenia deutlich höher als in jedem anderen Land, aus dem wir den Kaffee beziehen. Häufig sind die Kaffeekooperativen mit großen Düngemittelfirmen verbunden, sodass die Mitglieder subventionierten und direkten Zugang zu chemischen Düngemitteln und Pestiziden bekommen, die in den kenianischen Kaffeeanbaugebieten in großem Umfang eingesetzt werden. Zudem gibt es ein bestimmtes Bewertungssystem, das den Höchstpreis für große "AA"-Kaffeebohnen sichert. Dieses Bewertungssystem veranlasst viele Kaffeeproduzenten dazu, reichlich an Dünger auf ihren Feldern zu nutzen, sodass die Kaffeebeeren so groß wie möglich gedeihen und die Farmer somit ihren Umsatz maximieren. All dies führt zu großen Mengen an verunreinigtem Wasser aus der Kaffeeverarbeitung sowie zum Auswaschen von überschüssigem Dünger aus den Kaffeefeldern. Wenn diese Probleme nicht bald grundsätzlich angegangen werden, könnte dies zu katastrophale Folgen für Kenias Grundwasser haben. Doch das Problem soll unter anderem durch das Projekt „Hands On Coffee“ geändert werden. Sie arbeiten daher eher mit einzelnen Produzenten als mit größeren Genossenschaften zusammen. Eben, weil der Einfluss der großen Düngemittelproduzenten geringer und die Rückverfolgbarkeit höher ist. Sie setzen sich für den natürlichen Prozess ein, sowohl um Wasser zu sparen als auch um die Qualität zu verbessern. Die Produktion von Naturkaffee in Kenia schafft auch ein Alleinstellungsmerkmal auf einem Markt, der von gewaschenem Kaffee dominiert wird. Theoretisch führt dies zu höheren Preisen, die über die Wertschöpfungskette direkt an die Kleinbauern weitergegeben werden.

Das Hands On-Projekt implementierte Protokolle für das Trocknen von gewaschenen und natürlichen Chargen, finanzierte erweiterte Trockenbetten, einen Plastikschutz vor Regen und starker Sonneneinstrahlung sowie Feuchtigkeitsmessgeräte zur Überwachung der Feuchtigkeit. Das Wesentliche bei einer guten Belüftung sowie der Temperaturkontrolle, kam bereits gleich nach der Inbetriebnahme der neuen Geräte zum Erscheinen, da sie eine deutlich bessere Trocknung des Kaffees sowie eine höhere Reproduzierbarkeit ermöglicht haben. Diese Faktoren sind bei der Verarbeitung, insbesondere beim natürlichen Kaffee, von großer Bedeutung, ebenso wie die kontinuierliche Sicherstellung einer hohen Gleichmäßigkeit bei der Ernte und Sortierung der reifen Kaffeebeeren.

Technische Daten

  • Farmer

    Charles Mangua
  • Region

    Nyeri
  • Anbauhöhe

    1800 m ü NHN
  • Varietät

    SL28, Ruiru 11, Batian
  • Verarbeitung

    Natürlich
  • Ernte

    Dezember 2021

Natural Process

Der Natural Process ist die ursprüngliche Methode, Kaffee zu verarbeiten, die sich über Generationen zurückdatieren lässt. Wenn der Natural Process unter sorgfältigen und kontrollierten Bedingungen geschieht, bietet sich ein erstklassiges Geschmackserlebnis an, welches so nicht zu finden ist, wenn ein Kaffee als Washed Process verarbeitet wird: tiefe Frucht- und Blumennoten, oft mit schwererem Körper und weniger Säure.

Die Kaffeekirschen werden zunächst sortiert und dann in einer dünnen Schicht (2-6 cm) auf erhöhten Trockenbetten verteilt. Diese speziellen Trockenbetten werden für fast alle hochwertigen Natural Processed Kaffees verwendet, weil sie den zirkulierenden Luftstrom um die Kaffeekirschen erhöhen und somit zu einer besseren Trocknung führen. Es ist äußerst wichtig, dass die Kaffeekirschen schon früh im Trocknungsprozess sorgfältig sortiert werden, weil ansonsten die Kirschen zu schnell braun werden und im weiteren Prozess keine unter- und überreifen Kirschen mehr zu erkennen sind. Dabei werden die Kaffeekirschen ständig gewendet, um eine mögliche Schimmelbildung und Übergärung zu verhindern. Die Kirschen werden so lange gewendet, bis sie einen Feuchtigkeitsgehalt von weniger als 20% haben und die äußere Schicht der Kaffeekirsche schrumpft und sich vollständig dunkel verfärbt. Dieser Vorgang benötigt je nach Witterungsverhältnissen etwa 2 bis 4 Wochen.


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