Kolumbien

Die Familie Echeverry

Die Familie von Elfren Echeverry war schon immer im Kaffeegeschäft tätig. Elfren setzte die Familientradition fort und erwarb Las Palmas vor zwei Jahren. Die Farm hat ihren Namen von dem natürlichen Bananenpalmenwald, der die Farm umgibt und der dem Kaffee als natürlicher Schattenspender dient, während er gleichzeitig ein Nebenprodukt erzeugt, das von der Familie verkauft werden kann. Das Engagement für die Artenvielfalt setzt sich mit einer großen Anzahl von Guadua-Bäumen, einer amerikanischen Bambusart, fort. Sie können als Baumaterial verwendet werden, helfen aber auch, Wasser für die Trockenzeit zu speichern und tragen zur einheimischen Artenvielfalt bei. Die Familie Echeverry engagiert sich für den Erhalt der Artenvielfalt und der einheimischen Arten, da sie davon sowohl auf dem Feld als auch bei der Qualität ihres Kaffees profitieren.

Hulia

Elfren baut Kaffee in der Nähe der Stadt Palestina im südlichen Huila an, einer der renommiertesten Anbauregionen in Kolumbien. Huilas vulkanische Böden, die von der intensiven Landwirtschaft weiter nördlich verschont geblieben sind, sind reich an Nährstoffen und bieten zusammen mit der Höhenlage hervorragende Bedingungen für die Erzeugung hochwertiger Kaffees. Wir sehen hier auch eine große Anzahl engagierter und aktiver Kleinbauern, von denen viele eine familiäre Geschichte im Kaffeeanbau haben, aber nicht unbedingt seit Generationen auf denselben großen, industrialisierten Farmen arbeiten, wie wir es in etablierteren Kaffeeregionen sehen. Das führt zu einer Bereitschaft zu experimentieren, zu innovieren und Partien zu kreieren, die die sich ständig ändernden Bedürfnisse des Spezialitätenkaffeemarktes erfüllen.

Dazu gehört zum Beispiel der Pink Bourbon, der angeblich eine natürliche Mutation ist, die in Huila entdeckt wurde. Es handelt sich um eine exotische Sorte, die einen frischen und klaren aromatischen Charakter aufweist, oft mit floralen und tropischen Elementen.